Hast du schon einmal darüber nachgedacht, Webinare anzubieten, um mehr Interessenten zu gewinnen, mehr Verkäufe zu erzielen und dein Business damit zu stärken?
Als ich damals mein Vertriebs-Team geführt habe, hätte ich mir gewünscht, bereits von Webinaren überzeugt gewesen zu sein. Ich war es nicht und habe viel Geld in mein Team investiert, damit es 1-zu-1 telefonisch unsere Neukunden akquiriert. Heute – im Rückblick – bin ich überzeugt: Hätte ich damals gewusst, was in diesem Artikel steht, wären mir viel Ärger und viele schlaflose Nächste erspart geblieben.
Damit du mein Schicksal monatelanger, fruchtloser Arbeit nicht teilen musst, lies‘ diesen Artikel bitte aufmerksam.
In diesem Artikel möchte ich dir nämlich 7 gute Gründe nennen, warum du lieber heute als morgen Webinare anbieten solltest. Aber ich nenne dir nicht einfach stumpf die Gründe, sondern ich erläutere dir auch, warum diese besondere Form der Online-Veranstaltungen dich und dein Business auf vielen Ebenen voranbringt.
Warum du Webinare anbieten solltest
Eigentlich habe ich insgesamt 8 Argumente für dich parat. Aber weil 7 einfach die viel schönere Zahl ist, reduziere ich mich bewusst auf sie. 😉 Ein besonderes Schmankerl hebe ich mir deshalb als Bonus-Tipp für den Schluss auf.
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Übrigens: Du kannst diese Episode und mehr als 100 weitere tolle Episoden kostenlos hier bei iTunes hören.
Übrigens, in diesem Artikel hatte ich ja bereits erläutert, was du tun kannst, um deine Webinare nicht nur mit Teilnehmern, sondern mit zahlungsbereiten Teilnehmern zu füllen. Bestimmt lohnt es sich, auch diesen Beitrag gelegentlich zu lesen.
Grund 1: Sie füllen deine E-Mail-Liste
Webinare sind bekannt dafür, den Teilnehmern viel guten Inhalt zu bieten. Insbesondere dann, wenn du ohnehin einen guten Ruf hast, werden die Menschen aus deinem Online-Umfeld sehr gerne an deinem Webinar teilnehmen und es vielleicht sogar selbst teilen.
Jeder, der an deinem Webinar teilnehmen will, wird aufgefordert, seine E-Mail-Adresse einzutragen. Per E-Mail lässt du dann einen Link an alle Teilnehmer versenden, mit dem sie in den Webinar-Raum kommen. Nur wer diesen Prozess durchläuft, kann deine Inhalte im Webinar konsumieren.
Dein Webinar ist also auch einer deiner Lead-Magneten, die dein wichtigste Asset stärken, dass du im Online Marketing überhaupt haben kannst: deine E-Mail-Liste.
Grund 2: Sie können automatisiert angeboten werden
Wer Webinare anbieten will, dem sollte bewusst sein, dass sie Arbeit bedeuten. Denn nur wenn du gut vorbereitet bist, die Folien logisch aufgebaut sowie einigermaßen hübsch sind und du dynamisch, freundlich und motivierend auftrittst, erreichst du dein Ziel mit dem Webinar.
Klar sollte dir auch sein, dass du nicht im ersten Versuch gleich die optimale Mischung aus Unterhaltung, Weitergabe von Wissen und Verkaufsdynamik erzeugen wirst. Nein, im Gegenteil. Sei dir bitte bewusst, dass ein gutes Webinar das Ergebnis einiger Anläufte ist. Solltest du ein Webinar durchführen wollen, mache dir also bitte zum Ziel, dein Webinar mit der Zeit zu optimieren.
Die gute Nachricht ist nämlich: Hast du einmal eine winning combination aller Elemente gefunden, die in ein gutes Webinar einfließen, dann kannst du dieses Webinar automatisieren. Das bedeutet, dass dein Webinar von nun an zu unterschiedlichsten Terminen für deine Webseitenbesucher zur Verfügung steht. Deine Besucher können sich also ihren Wunschtermin aussuchen, nehmen dann an dem automatisierten (Evergreen) Webinar teil – und du bist nicht einmal mit einer Minute eigener Arbeit involviert.
Wie so etwas aussehen könnte, zeige ich dir beispielsweise hier.
Grund 3: Sie verkaufen gut
Bei einem Webinar verbringt deine Zielgruppe 45 bis manchmal 120 Minuten direkt und unmittelbar mit dir. Ihr sitzt zwar nicht im selben Raum, aber das ist für den Zweck kein Problem.
Der Zweck, wie eben schon beschrieben, liegt darin, deine Meinungsführerschaft und Experten-Stellung zu untermauern. Dein Webinar-Inhalt ist hilfreich und deine Teilnehmer fühlen sich im besten Fall außerdem noch gut unterhalten.
Du hast also in die Beziehung zu den Webinar-Teilnehmern investiert. Das gibt Dir das Recht, zum Ende hin dein Angebot zu pitchen. Mit Pitch ist nichts anderes gemeint, als dass du ein Kaufangebot unterbreitest.
Die Erfahrung vieler Unternehmer mit Webinaren ist, dass Webinare besonders gute Verkaufs-Werkzeuge oder auch Sales Events sind. Der Haupt-Grund dürfte in der intensiven Zeit zusammen und dem direkten zeitlichen Zusammenfall von Nutzwert, Vertrauensaufbau und Verkauf.
Grund 4: Sie bilden Vertrauen und stärken deine Positionierung
Gute Webinare zeichnen sich nicht dadurch aus, dass am Ende ein gut gemachter Pitch zu einem Angebot erfolgt. Nein. Gut gemachte Webinare zeichnen sich vpr allem dadurch aus, dass auch die Teilnehmer, die nicht kaufen, am Ende das Webinar verlassen und zufrieden sind. Zufrieden, weil sie etwas Wertvolles mitnehmen konnten – obwohl sie dem Pitch des Veranstalters widerstanden und nicht gekauft haben.
Mach dir bitte bewusst: Egal wie gut du im Webinar verkaufst, der Großteil der Teilnehmer wird nicht kaufen.
Deshalb ist es wichtig, dass auch diese Teilnehmer-Gruppe das Event mit dir in positiver Erinnerung behält. Genau das schaffst du durch hochwertige Inhalte. Inhalte, die zu deinem Kernthema passen und dadurch deine Positionierung stärken. Gute Webinare anbieten heißt also vor allem, die eigene Expertenpositionierung untermauern.
Aber nicht nur das: Wenn du schon ein paar Episoden meines Podcasts gehört hast, dann ist dir klar: Menschen kaufen von Menschen, die sie kennen, die sie mögen und denen sie vertrauen.
Bei Marketing und Akquise über das Internet gilt das besonders stark. Denn das Internet ist ein anonymes Medium. Auch wenn es uns manchmal nicht so vorkommt – in Wahrheit sitzen wir alle alleine vor unseren Endgeräten und kommunizieren per E-Mail, Online-Meeting oder Chat im sozialen Netzwerk miteinander.
Der, der es schaffst, ein Webinar anbieten zu können, das für seine Zielgruppe Nutzen stiftet, der stärkt damit zugleich auch das von den Teilnehmern empfundene Vertrauen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum du unbedingt eine Möglichkeit schaffen solltest, mit der du allen Teilnehmern nach dem eigentlichen Webinar-Termin eine Aufzeichnung zur Verfügung stellen solltest.
Grund 5: Du lernst schneller, was deine Leute brauchen
Als Unternehmer gehört es zu deinen Kern-Aufgaben, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse gut und im Detail kennenzulernen. Erst dann kannst du Angebote kreieren, die man dir auch gerne abkauft und die sich im Markt herumsprechen.
Auch hier entfaltet dein Webinar eine besondere Stärke gegenüber den anderen Online-Marketing-Instrumenten: im Webinar kannst du Fragen an deine Teilnehmer stellen und bekommst auf der Stelle eine Antwort. Je besser du deine Fragen auf die Bedürfnisse deiner Teilnehmer abstellst, umso wertvoller sind die Antworten im Hinblick auf zukünftige Angebote deinerseits.
Dieses Element von direkter Frage und unmittelbarer Antwort – man könnte auch sagen: dem direkten Feedback-Loop – hast du nur in Webinaren. Alle anderen Content-Formate sind nicht so stark darin, die Content-Konsumenten dazu zu bewegen, dir auf Fragen zu antworten.
Gerade dann, wenn du dir also noch unklar bist, was du deiner Zielgruppe wirklich verkaufen solltest, eigenen sich Webinare als Meinungsforschungs- und Recherche-Instrument sehr gut.
Grund 6: Du kannst Affiliates als Vermarktung-Partner gewinnen
Affiliates sind nichts anderes als Zielgruppen-Besitzer. Also andere Unternehmer (oder Unternehmen), die Zugang zu deiner Zielgruppe haben. Wenn du also schneller innerhalb deines Marktes bekannt werden und wachsen willst, sind diese Affiliates gute Ansprechpartner. Das Prinzip funktioniert so: Affiliates laden ihre E-Mail-Liste zu einem deiner Angebote (zum Beispiel deinem Webinar) ein. Dabei benutzen sie einen speziellen Link, den nur sie benutzen.
Kommen schließlich bei Dir Käufe deines Angebots zustande, lässt sich mit Hilfe dieses speziellen Links herausfinden, ob ein Kunde vom Affiliate „herübergeschickt“ wurde. In diesem Fall, und nur in diesem Fall, erhält der Affiliate eine Provision für seine Vermittlung von dir. Du siehst: Affiliates verdienen nur im Erfolgsfalle mit – was es zu einem risikolosen Geschäft für dich macht.
Aber Affiliates sind anspruchsvoll. Sie werden dir ihre Kontakte nur vermitteln, wenn sie vorher abschätzen können, ob du ein tolles Angebot hast, vertrauenswürdig bist und – ja, das ist besonders wichtig – ob du gut verkaufen kannst. Wie du in diesem Artikel gelernt hast, erfüllen Webinare die dafür nötigen Voraussetzungen. Mit einem gut gemachten Webinar sollte es dir also nicht schwer fallen, Affiliates zu gewinnen und damit schneller neue Webseitenbesucher zu generieren.
Grund 7: Webinare machen dich zu einem besseren Präsentator
Obwohl Webinare ein tolles Verkaufstool im Internet sind, beschränkt sich ihre Wirkung für dich nicht nur auf das Netz. Nein. Meine persönliche Erfahrung mit dieser Art von Online-Events ist, dass sie mich auch selbst schulen. Dadurch, dass ich meine Folien gestalten oder mir gute Sprechtexte, Argumente und Beispiele zurechtlegen muss, machen Webinare mich grundsätzlich zu einem besseren Präsentator.
Auch in der Live-Situation selbst passieren oft unerwartete Dinge, die dich aus dem Konzept bringen. Das ist gar nicht schlimme, seriöse Teilnehmer nehmen dir einen Lapsus oder eine streikende Technik niemals übel. Denn sie wissen selbst nur zu gut, dass ihnen das auch passieren könnte.
Im Gegenteil, kleinere Hürden während deines Webinars prägen deine Schlagfertigkeit und dein Improvisationstalent in eine gute Richtung. Ärgere dich also nur über solche Fehler, die du hättest vermeiden können. Nicht über alle Unwägbarkeiten des Lebens. 🙂
Halten wir fest: Webinare zu veranstalten zahlt also auch auf deine persönlichen Fähigkeiten ein, die du langfristig zum Beispiel in Form von Workshops oder als Speaker anderweitig monetarisieren kannst.
Bonus-Grund (und mein Tipp): Du musst es nicht alleine machen
Das hier ist eigentlich der achte Grund, warum du Webinare anbieten solltest. Denn du musst dir nicht umständlich überlegen, wie das geht und welche „Zutaten“ du für die technische Umsetzung benötigst. Diese Arbeit habe ich mir bereits für dich gemacht.
Viele Menschen zaudern und verzagen nämlich bei dem Gedanken, ein Webinar anbieten zu müssen. Sie fragen sich, was sie alles bedenken müssen. Sie fragen sich, wie die Technik zusammenspielt, damit die Teilnehmer am Ende auch kaufen. Und sie wissen vor allem nicht, wo sie denn anfangen sollen.
Schau zum Beispiel mal hier auf diesen Screenshot.
In meiner Facebook-Gruppe hatte ich die Mitglieder gefragt, ob sie gerne auf meiner Vorarbeit aufbauen und den Webinar Funnel kennenlernen wollen. Innerhalb von nur 15 Stunden hatten ca. 60 Leute geantwortet, dass sie die Infos auch haben wollen. Wenn du dir die Blaupause jetzt auch sicherst, bist du also in ziemlich guter Gesellschaft.
So führst du dein erstes Webinar erfolgreich durch
Du bist nun bereit, dein eigenes Webinar zu planen und durchzuführen? Aber dir schwirrt der Kopf, weil du noch nicht weißt, wie du das alles schaffen sollst?
Keine Sorge. So haben wir alle einmal angefangen. Gut, dass es Profis gibt, die dir dabei helfen.
Einen der ausgewiesenen Profis habe ich für dich interviewt. Hier im Player oder bei iTunes kannst du dir das Gespräch anhören. Zu Gast ist Mira Giesen.
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In dieser Episode 118
- bekommst du das notwendige Grundwissen für dein erstes Webinar
- lernst du eine erprobte Herangehensweise für die Umsetzung kennen
- hörst du, wo du Miras Podcast zu Webinaren kostenlos hören kannst.
Wichtig ist, dass du beginnst. Das alleine hebt dich schon von 95% deiner Wettbewerber positiv ab. Nur Mut. Was ich kann, kannst du schon lange.
Fazit: Webinare anbieten ist gar nicht so schwer und bietet große Vorteile
Insgesamt hast du hier nun eine Menge guter Gründe kennengelernt, warum du unbedingt alsbald mit einem Webinar an den Start gehen solltest. Und falls du bereits Webinare anbietest, gibt es in diesem Artikel sicherlich noch Aspekte, die du in Zukunft noch besser für deinen eigenen Vorteil nutzen kannst.
Meine Frage an dich: Hast du schon einmal ein Webinar durchgeführt? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Hinterlasse mir deine Meinung als Kommentar.
Beste Grüße
P.S.: Denk’ daran. Erfolg ist keine Frage deiner Arbeitszeit!