Hast du zuletzt in den sozialen Medien auch öfter die Empfehlung gelesen, endlich ein skalierbares Geschäftsmodell aufzubauen?

Warum ist das wichtig?

Nun, sofern du als Coach, Trainer, Berater oder in anderer Form deine Expertise und dein Können verkaufst, verdienst du dein Einkommen als Dienstleister. Das Problem mit Dienstleistungen, die auf deinem Können und Wissen basieren, ist nun mal eben, dass du der Flaschenhals in der Leistungserstellung bist. Und da auch dein Tag nur 24 Stunden hat, ist dein Einkommen auf einem bestimmten Niveau festgenagelt.

Selbständige, die diesen Zusammenhang verinnerlicht haben, suchen deshalb nach wegen, nicht mehr selbst der Flaschenhals in der Leistungserstellung für die Kunden zu sein. Genau hier kommt ein skalierbares Geschäftsmodell ins Spiel.

Falls du jetzt gerade keine Zeit hast, den ganzen Artikel zu lesen, dann reserviere dir doch deinen Wunschtermin in meinem Webinar. Denn auch im Webinar gehe ich auf die 5 Schritte in Ruhe und ausführlich ein.

Was ist ein „skalierbares Business“ überhaupt?

Ich möchte an dieser Stelle den Begriff Skalierbarkeit selbst nicht näher definieren, denn das habe ich hier bereits getan. Für mich bedeutet ein skalierbares Geschäftsmodell schlicht, dass du in der Lage bist, deinen Umsatz mit minimalem Zusatzaufwand pro Neukunde zu steigern.

Im Kern hast du zwei Möglichkeiten, Skalierbarkeit in deinem Business zu erreichen:

  1. Du automatisierst wiederkehrende Prozesse
  2. Du delegierst wiederkehrende Aufgaben an dein Team

Falls du jetzt an einen sogenannten productized service denkst, liegst du richtig. Denn ein solches Angebot ist der Prototyp eines skalierbaren Businesses, das ohne digitale Produkte aufgebaut ist.

Der Teufel steckt bei der Umsetzung jedoch im Detail, da man nicht einfach so automatisieren und delegieren kann. Ganz wichtig hierbei ist vor allem, welche exakten Leistungen du für deine Kunden erbringst – und welche eben gerade nicht. Je extremer du dein Angebot und die konkrete Leistungserbringung standardisierst, desto leichter kann skaliert werden.

Ein gutes Beispiel sind Onlinekurse: Die Leistungserbringung ist zu 100% standardisiert: Der Kunde kauf das Recht auf Teilnahme an einer digitalen Weiterbildung. Einmal gekauft, durchläuft er denn vollautomatisierten Prozess hinter dem Onlinekurs, während der Verkäufer des Kurses (wohlgemerkt: bei der Leistungserbringung) keinen Finger mehr rühren muss.

Gerade wenn du eine Dienstleistung anbietest, dürfte dir diese Vorstellung wie der Traum schlechthin vorkommen. Damit hast du sicherlich recht.

Und aus diesem Grund bekommst du von mir nun die fünf Schritte genannt, die du bei der Skalierung unbedingt beachten und einhalten musst.

In 5 Schritten ein skalierbares Geschäftsmodell etablieren

Schritt 1: Definiere deinen Wunschkunden

Wäre es nicht wunderbar, wenn dein Online Marketing auch tatsächlich Reaktionen hervorruft? Wenn dein Facebook-Posts viele Likes, Shares und Kommentare bekommen? Wenn deine Werbeausgaben bei AdWords oder Facebook für jede 100 Euro 200 Euro zurückbringen? Wenn nach deinem Webinar viele Menschen dein Angebot kaufen?

Das passiert nur, wenn du aus der Masse hervorstichst. Aber genau das ist in unseren Zeiten schwerer geworden als jemals zuvor. Weil durch die Digitalisierung heutzutage jeder Hanswurst seine Botschaften mit grudsätzlich den gleichen Erfolgschancen wie du und ich ins Netz stellen kann. (Stichwort: viel Scheiße in der Facebook Timeline…)

Um auch heute noch wahrgenommen zu werden, musst du deine Botschaften zuspitzen – und auf eine kleine Gruppe künftiger Kunden, den Wunschkunden eben, zuschneiden.

Meine Gedanken und Ideen zum Thema Wunschkunde kannst du übrigens auch in meinem Podcast bei iTunes oder hier in Episode 115 nachhören. Klicke einfach ‚play‘:

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Schritt 2: Fokussiere dich auf eine hochwertige Lösung

Große Online-Shops wie Amazon verdienen gut, obwohl die meisten ihrer Produkte weniger als 100 Euro kosten. Bei denen macht es schlicht die Masse. Du als Selbständiger bindest in deine Dienstleistung für jeden Kunden aufs Neue deine persönliche Zeit: in Marketing, im Verkaufsgespräch und in der Leistungserstellung.

Für dich ist es deshalb wichtig,

  1. pro Kunde soviel Umsatz und Profit wie möglich zu machen
  2. pro Kunde möglichst wenig Zeit in Marketing und Verkauf zu binden

Das kannst du nur erreichen, wenn du keinen Bauchladen vor dir her trägst. Sondern indem du ein hochwertiges Angebot ins Schaufenster stellst (dein Frontend, wie die Online Marketer sagen) und nur dieses vermarktest und verkaufst. Statt viel Zeit damit zu vergeuden, jedem Interessenten individuelle Angebote zuzusenden, entscheiden diese nun einfach mit ‚Ja‘ oder ‚Nein‘, ob sie dein hochwertiges Angebot annehmen möchten.

Hierzu passen auch meine 3 großen Learnings aus den letzten Jahren, von denen ich dir in meinem Podcast bei iTunes oder hier im Player von Episode 119 erzähle. Klicke einfach ‚play‘:

[spp-player optin=“off“ url=“http://traffic.libsyn.com/unternehmerfm/UFM119_-_finale_Datei.mp3″]

Sobald du das verinnerlicht hast, kannst du beginnen, über ein Marketing und deinen Verkauf nachzudenken.

Schritt 3: Baue dir ein Kundenfließband

Lass und mal für den Moment annehmen, 10% deiner Interessenten kaufen dein Angebot. Um also 10 Neukunden zu gewinnen, müssen 100 Interessenten zur Kaufentscheidung (‚Ja‘ oder ‚Nein‘?) bewegt und begleitet werden.

Wie du in Schritt 2 gelesen hast, gilt es aber, die Zeit, die du in Marketing und Verkauf bindest, zu minimieren. Und genau dafür wurde das Webinar erfunden.

In einem Webinar verbringen wenige oder viele Menschen Zeit mit dir. Du nutzt die Zeit dafür, dich als Experte zu positionieren und in die Beziehung zu deinen Teilnehmern zu investieren. Das passiert quasi automatisch, wenn du im Webinar etwas Nützliches weitergibst, also etwas lehrst. Je leichter deine Teilnehmer das Gelernte umsetzen können, umso positiver werden sie dein Webinar in Erinnerung behalten.

Dein Vorteil ist, dass du mit einem Webinar gleichzeitig 10, 50 oder sogar 1.000 Interessenten erreichen kannst. Um unser Rechenbeispiel zu Ende zu bringen: Gewinnst du 100 Teilnehmer für dein Webinar, sind dir rechnerisch 10 Neukunden sicher.

Du kannst sogar noch einen Schritt weitergehen und dein Webinar automatisieren, so dass jede Woche 100 oder mehr Teilnehmer dein Webinar besuchen – ohne dass du eigene Zeit investieren musst. Mehr über den Sinn dieser Methode erfährst du hier.

Schritt 4: Nutze den Wasserhahn-Effekt

Den Wasserhahn-Effekt werde ich dir in Episode 121 meines Podcasts erläutern, die am 24. Oktober 2017 erscheint. Am besten abonnierst du ihn hier kostenfrei, um automatisch informiert zu werden, wenn die Episode erscheint. Falls du nicht so lange warten möchtest, erkläre ich dir das Konzept gerne persönlich am Telefon.

Schritt 5: Automatisiere und delegiere geschickt

Wie du dein Angebot und dein Marketing geschickt automatisierst, werde ich dir in Episode 123 meines Podcasts erläutern, die am 7. November 2017 erscheint.

Fazit: Ein skalierbares Geschäftsmodell ist auch kurzfristig möglich

Dir dabei zu helfen, die Zeit-gegen-Geld-Falle zu verlassen, war schon immer meine Grundmotivation hinter dieser Webseite. Ich habe für mich selbst in 2013 damit begonnen, Onlinekurse zu erstellen. Das hat für einen angenehmen Schritt nach vorne gesorgt.

Nachdem ich dann mit Mirko zusammen Online Business Helden gestartet hatte, um Dir zu helfen, auch Dein Wissen in digitale Produkte zu verpacken, habe ich mich hingesetzt, um meine eigene Dienstleistung in ein Produkt zu verpacken. Bei mir selbst zeigten sich die ersten Erfolge bereits nach 2 Wochen – aber ich habe durch meine Webseite und meinen Podcast ja auch eine gewisse Plattform zur Verfügung, um neue Ideen schnell zu testen.

Realistischerweise würde ich an deiner Stelle mit 8 Wochen rechnen, um dein eigenes Dienstleistungsprodukt an den Start zu bringen.

Gerne erzähle ich Dir im Detail, wie Du damit beginnen kannst. Lass uns einfach dazu telefonieren.

Beste Grüße
sign

P.S.: Denk’ daran. Erfolg ist keine Frage deiner Arbeitszeit!