Die etwas komische Überschrift gibt schon einen ersten Hinweis. Das hier ist nicht irgend ein Beitrag von mir für Dich.

Sondern es ist der Kick-Off-Beitrag zu meiner Blog-Parade, die gerade gestartet ist und die noch bis zum 31. August 2014 21. September 2014 läuft.

Mit meiner Blog-Parade möchte ich Dich und viele andere Blogger und Podcaster einladen, sich mit mir einem Thema zu widmen. Das Thema und das Ziel lauten: Podcasts noch besser zu machen.

Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blog-Parade. Wenn Du mehr wissen willst, was eine Blog-Parade ist, worum es bei eben dieser Blog-Parade geht und wie Du mitmachen kannst, dann klicke hier und lies Dich kurz ein.

Wie ich Podcasts für mich entdeckte

Vielleicht, ganz vielleicht, hast Du noch nie in Deinem Leben einen Podcast gehört.

Mal ganz abgesehen davon, dass Du das ganz schnell ändern und Dich bei iTunes, Stitcher, Soundcloud oder podcast.de umschauen solltest, will ich Dir kurz sagen, warum ich gerne Podcasts höre.

Wir schreiben das Frühjahr 2013. Ich sitze in meiner Lieblingskneipe in Flingern-Nord und schaue meinem heißgeliebten BVB bei einem souveränen Auswärtssieg zu. Mein Sohn war noch nicht geboren, also hatte ich vier halbe Liter Pils getrunken, obwohl es Samstagnachmittag war.

Ich surfte nebenbei mit meinem iPad durch meine Lieblings-Blogs und stieß bei ThinkTraffic (heute Fizzle) über einen Gastbeitrag von Srinivas Rao. Srini, wie er sich gerne nennen lässt, betrieb damals mit Blogcast.FM (heute The Unmistakable Creative) einen der wohl populärsten Podcasts im us-amerikanischen Raum.

Neugierig, wie ich war, hört ich kurz hinein. Wenige Sekunden später waren mir zwei Dinge klar.

Eines davon war ein Irrtum. Mit dem anderen sollte ich Recht behalten.

Recht hatte ich damit, dass Podcasts ein geniales Marketingtool sind.

Unrecht hatte ich damit, dass Podcasts zu produzieren ein Riesenaufwand ist.

Warum, das sollte ich vielleicht an anderer Stelle detaillierter erörtern. Hier ist weder für das eine noch für das andere der richtige Platz Blogpost.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war angefixt. Lief nach Hause. Recherchierte Domain-Namen. Und war knapp 45 Minuten, nachdem ich Srini „kennenlernte“, Inhaber der Domain Unternehmer.FM.

Was einen guten Podcast auszeichnet (meine Beitrag zur Blog-Parade)

Klar, dass ich nicht mit Blogcast.FM aufhörte. Mit der Zeit sammelten sich auf meinem iPad viele Dutzend wirklich hervorragender Podcasts als Abonnement an.

Der erste Grund ist wohl, weil Podcasts so leicht zu konsumieren sind. Ich entdecke einen mit bis dato unbekannten Podcast, höre hinein, mag ihn und klicke auf „Abonnieren“. Schwups, alles erledigt, ich bekomme alle neuen Folgen dieses Podcasts kostenlos und automatisch auf mein iPad geliefert.

Der zweite und wohl mindestens genauso wichtige Grund ist, dass Podcasts unterhalten, inspirieren und mich weiterbilden. Denn die Podcasts, die ich höre, werden von Coaches, Trainern und Online-Unternehmern angeboten, deren Geschäftsmodell es ist, mir ihre besten Inhalte kostenlos zu schenken, um mein Vertrauen zu gewinnen.

Unter dem Strich ist es so, dass es die folgenden drei Dinge sind, die mich dauerhaft von einem Podcast überzeugen:

1. Ich sollte den Podcast-Host, also den Haupt-Sprecher und Podcast-Gastgeber, mögen.

Das bedeutet, dass es mir nicht nur darum geht, Wissen und Erfahrungen präsentiert zu bekommen. Sondern ich möchte mich in eine Art freundschaftlicher Beziehung zum Mann oder zur Frau hinter dem Podcast begeben. Das bedeutet, dass ich es toll finde, wenn Podcaster so oft es geht zur Interaktion, zum Beispiel über soziale Netzwerke, einladen.

2. Ich sollte die Frequenz kennen.

Es war einmal ein Donnerstagvormittag, an dem ich wenig zu tun hatte, weil ich auf einzelne Rückmeldungen warten musste. Also dachte ich mir: Mensch, Christian, donnerstags kommt immer eine neue Folge von Dan und Ian. Toll! Freude pur.

Ich machte mir eine Tasse Kaffee, nahm gemütlich auf dem Sofa Platz und startete mein iPad. Öffnete Dans und Ians Podcast in meiner Podcast-App. Ich wollte schon auf die oberste Folge klicken, da merkte ich: Die oberste Folge ist alt. Von letzter Woche! Ich aktualisierte den Feed, also die Inhaltsübersicht des Podcasts, wenn man so will.

Nichts veränderte sich.

Nach weiteren 5 Minuten Herumprobierens war mir klar: Die beiden hatten einfach keine neue Folge eingespielt, obwohl sie wöchentlich am Donnerstagmorgen eine neue Folge veröffentlichen und das auch im Podcast jedes Mal versprechen.

Mist.

Nun, in der Woche darauf haben sie sich dafür entschuldigt. Aber trotzdem: Ich will mich darauf verlassen können, wenn mir ein Podcaster sagt, wann ich mit der nächsten Folge rechnen kann. Und ich will, dass ein Podcaster mir sagt, wann die jeweils nächste Folge erscheint. Ergo: Eine Regelmäßigkeit – wie auch immer – sollte erkennbar und nachvollziehbar sein.

3. Ich sollte mich einbringen können.

Nahezu alle Podcasts, die ich kenne, machen das. Denn ein Podcast ist nicht nur ein Marketingtool im Sinne des Umsatzes. Sondern auch ein Tool, um sich ein Publikum aufzubauen.

Dazu ist es nötig, dass der Podcaster mich (und natürlich auch alle anderen Hörer) an seinen Podcast bindet. Die schönste Form von Einbindung ist aber, wenn ich den Podcast, den ich mag, mitgestalten kann.

Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

Die einfachste Möglichkeit ist, mich aufzufordern, eine E-Mail zu schreiben. So lernt der Podcaster mich als seien Hörer besser kennen und wir können in einen Dialog starten.

In die gleiche Kerbe schlägt die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Software (z.B. SpeakPipe) eigene Sprachnachrichten an den Podcaster zu senden. So kann der Podcaster mich als Hörer sozusagen „live“ in seinen Podcast einbinden. Ich, als treuer Hörer, würde mich sehr freuen, auf diese Weise verewigt zu werden.

Eine weitere gute Möglichkeit ist, die Hörer um Ratings (Bewertungen) und Reviews (Kritiken) zu bitten. Was das genau ist, habe ich in einem kleinen Video erklärt. Dieses Video nutze ich übrigens auch, um die Bewertungen meines Podcasts zu erleichtern.

Nun, es gibt eigentlich unzählige Möglichkeiten, mich einzubinden. Die Grenze wird nur durch die Kreativität des Podcasters gesetzt.

Um es kurz zu fassen:

Die von mir genannten drei Dinge, die einen guten Podcast auszeichnen, drehen sich um mich als Hörer. Um meine Person. Um meine Wünsche, Ziele, Ängste und Bedürfnisse.

Bestimmt hast auch Du eine Meinung dazu, was einen guten Podcast auszeichnet, oder?

Dann nimm doch an meiner Blog-Parade teil und vernetze Dich so mit anderen aufgeschlossenen Menschen. Wer weiß, vielleicht gewinnst Du ja mehr als nur einen neuen Freund dadurch.

Auf jeden Fall werde ich alle Beiträge würdigen. Denn Deine Meinung zählt für mich! Sehr sogar.

Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

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